Im letzten Jahr haben wir eine unserer Lieblingsübungen etwas vernachlässigt: Do As I Do. Oder kurz: DAID. Schade eigentlich, denn wir lieben das alle drei sehr. Es vereinfacht in vielen Situationen das Lernen neuer Dinge und wirkt sich ganz nebenbei positiv auf die Mensch-Hund-Beziehung aus. Es entsteht dabei etwas, was ich als „tieferes Verständnis“ beschreiben würde.
Wir haben tatsächlich auch schon wieder damit angefangen. Ganz spielerisch. Alle Beteiligten kannten die vor vielen Jahren streng nach Claudia Fugazza´s Protokoll eingeübten Signale „Pass auf“ (wenn ich die Aktion vormache) und „Do it“ (wenn die Hunde das Vorgemachte nachmachen sollen) noch. Und ein Ziel hatten wir auch: der Ball soll in den Korb.
Ivy ist ja bereits so etwas wie ein Profi im „Basketballspiel“. Clooney konnte ich diesen Sport bisher nicht näher bringen. Also versuchen wir’s doch mal mit ein wenig Do As I Do, dachte ich. So ganz verstanden hat er das Prinzip „Ball in den Korb“ aber noch nicht. Wir bleiben da aber dran. Und Spass hatte er auf jeden Fall. Es gab ja ziemlich viel Lob und einige Kekse für jeden guten Ansatz, auch wenn der Ball (noch) nicht im Korb gelandet ist. Und natürlich gab es auch diesmal wieder einen positiven Abschluss mit ein paar Aufgaben, die ihm leicht fallen.
Wer sich für „Do As I Do“ interessiert, dem empfehle ich das Buch von Claudia Fugazza, die dieses Konzept als Verhaltensforscherin im Team von Prof. Ádám Miklósi an der ELTE-Universität in Budapest erforscht und entwickelt hat:
Claudia Fugazza: „Do As I Do: Using Social Learning to Train Dogs“
Sie beschreibt darin ausführlich den wissenschaftlichen Hintergrund, welche Voraussetzungen das Mensch-Hund-Team mitbringen muss und wie man die erforderlichen Signale mit dem Hund sauber aufbaut.
Unsere Anfänge von „Do As I Do“ seht ihr meinen früheren Beiträgen. Ich wünsche Euch viel Spass beim Ausprobieren.
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