Regionales

Regionale Informationen rund um den Hund.

Entspannte Spaziergänge an der Leine

Gerade jetzt in der Brut- und Setzzeit ist die Leine beim Hundespaziergang unverzichtbar.

Wenn der Hund locker an der Leine geht, ist das weder für Mensch noch Hund schlimm. Im Gegenteil. Wenn man auf ein Miteinander beim Leinenspaziergang achtet, und die Leine nicht als Manipulationsmittel missbraucht, wird er für Hund und Mensch zu einem schönen Erlebnis. Ich erlebe unsere Ausflüge in die Natur mit angeleintem Hund als sehr entspannend, da ich viel weniger auf die Umwelt achten muss.

Es ist jedoch nicht selbstverständlich, dass ein Hund von sich aus an der lockeren Leine geht. Die Umweltreize sind manchmal so verlockend für ihn, dass er schon mal vergessen kann, dass da noch jemand am anderen Ende hängt. Die gute Nachricht ist: Leinenführigkeit kann man trainieren.

Schaut doch morgen, 10. Mai 2021 um 16:15 Uhr (oder später in der Mediathek) die aktuelle Sendung von „Wir in Bayern“ im BR-Fernsehen. Die Rosenheimer Hundetrainerin Anja Petrick erklärt, wie man Leinenführigkeit trainieren kann.

https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/wir-in-bayern/service/leinenfuehrigkeit-leine-ziehen-training-hund-hunde-petrick-100.html

Bundesweiter Warntag am Donnerstag, 10.09.2020, 11:00 Uhr

Am Donnerstag findet zum ersten Mal der „Warntag“ statt. Zukünftig wird er jährlich am zweiten Donnerstag im September durchgeführt.

Was heißt das für Hundehalter?
Um 11:00 Uhr werden Sirenen und andere Warnmittel ausgelöst. Es kann also laut werden. Passt deshalb bitte Eure Hunde um diese Uhrzeit besonders gut auf und unterstützt sie bei eventuell auftretender Unruhe. Weitere Informationen zum Warntag findet Ihr hier: https://warnung-der-bevoelkerung.de

Was kann ich tun für meinen Hund?
Wenn Dein Hund Unruhe, Angst oder gar Panik zeigt: nimm das bitte ernst. Wir Menschen wissen um den Hintergrund des auftretenden Lärms. Der Hund nicht. Er kann nicht einordnen, was da passiert. Bleib am besten in seiner Nähe und verhalte Dich ruhig und empathisch.
Sollte Dein Hund sich in solchen Situationen auffällig verhalten, wende Dich an einen positiv arbeitenden Hundetrainer oder Hundeverhaltenstherapeuten – die Geräuschangst verschwindet nicht von alleine (meist im Gegenteil…) Ein Fachmann kann dem Hund bei Geräuschangst gut helfen. Denn spätestens an Silvester seid Ihr wieder mit diesem Thema konfrontiert.

Hundetrainerin Monika Oberli hat einen ausführlichen Blogbeitrag zum Thema Geräuschangst veröffentlicht, der einige sehr hilfreiche Informationen für uns Hundemenschen zusammenfasst:
Wenn dein Hund Angst vor Feuerwerk hat

Achtung in der Isarstraße, Rosenheim.

Update 08.01.2020:
Rosenheim24 berichtet heute, dass die Polizei keine Nadeln oder andere gefährliche Gegenstände in den Fleischbällchen gefunden hat:
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenheim-stadt/rosenheim-ort43270/rosenheim-tierschutzverein-warnt-hundehalter-ausgelegte-koeder-polizei-informiert-13421202.html

Der Tierschutzverein Rosenheim warnt:
In der Isarstraße wurden Hackfleischbällchen mit Nadeln gefunden.
Bitte passt auf Eure Hunde auf!

Hier geht’s zur Originalmeldung:
https://www.tierschutzverein-rosenheim.de/index.php/startseite/tierheim-news/item/8826-giftkoeder-in-rosenheim-isarstr

Silvester und die große Knallerei.

Auch in diesem Dezember ist das Thema wieder in aller Munde: Silvester, und die damit verbundene Knallerei. Ich bin kein Freund von Feuerwerk und habe in meinem ganzen Leben noch keinen einzigen Cent dafür ausgegeben. Ich halte es für sinnvoller, das damit gesparte Geld für einen guten Zweck zu spenden und damit ganz nebenbei noch etwas für die Umwelt zu tun, indem ich nicht zu dem Lärm, Dreck und Smog, den die alljährliche Böllerei verursacht, beitrage. Das Schießen ist bei uns jedoch (noch) gesetzlich erlaubt. Und so müssen wir vorerst mit diesem zweifelhaften Vergnügen leben, egal, wie wir selbst darüber denken.

Gerade für Hundehalter kann das eine große Herausforderung sein. Ich habe das Glück, dass meine Hunde mit dem alljährlichen Spektakel relativ gechillt umgehen. Springer-Spaniel Clooney guckt sogar kurz mal aus dem Fenster und sieht dabei relativ entspannt aus. An seinem Verhalten im Nachgang merke ich aber doch, dass das Feuerwerk auch bei ihm Spuren hinterlässt. Es füllt sein Stressfass und wirkt sich ohne ausreichende Entspannungsmöglichkeit auf seine Reaktion bei weiteren Herausforderungen aus, die an diesem Tag vielleicht noch auf ihn warten. Unsere alte Labradordame Ivy zieht sich lieber in ihre Hundebox zurück und wartet, bis ‚das Grauen‘ vorbei ist. Sie hat vor ein paar Jahren noch gestresster auf das Silvesterevent reagiert (übrigens trotz im DRC-Wesenstest attestierter Schussfestigkeit), wir haben das aber mit Maßnahmen, die unsere Hundeschule empfohlen hat, gut hinbekommen.

Kritisch wird es aber auch bei meinen Hunden, wenn die Schießerei gar nicht mehr aufhört. In den letzten Jahren war das häufig der Fall. Es ging teilweise bis drei Uhr morgens rund und auch in den ersten Januartagen wurden immer wieder Böller gezündet. Meistens genau dann, wenn man den Hund gerade wieder so weit hatte, dass er mit nach Draußen kommt, um sein Geschäft mal zu erledigen. Manche Menschen denken vielleicht einfach nicht darüber, was für Auswirkungen ihr Verhalten hat und bei ihnen mag die freundliche Bitte helfen, ein bisschen Rücksicht zu nehmen. Andere ignorieren ein solches Anliegen Ihrer Mitmenschen leider auch dann, wenn man erklärt, dass es ja nicht nur um unsere Hunde geht, sondern auch um die vielen Wildtiere da draußen, die irgendwann auch mal wieder ein bisschen Frieden verdient haben.

Besonders belastend wird Silvester für die, deren Hunde ein richtiges Problem mit der Knallerei haben. Sie haben Todesangst und als Mensch steht man, wenn das zum ersten Mal erkennbar wird, oft rat- und hilflos daneben. Im Laufe des nächsten Jahres fangen sie teilweise bereits Monate vorher an, mit ihren Hunden zu trainieren, in der Hoffnung, dass sich deren Angst vor den Zisch- und Knallgeräuschen reduziert. Idealerweise lassen sie sich dabei von einem Hundeverhaltenstherapeuten begleiten. Wenn das aus irgendeinem Grund nicht geklappt hat, bleibt manchmal keine andere Alternative mehr, als den Hund vor der großen Knallerei vom Tierarzt mit Medikamenten versorgen zu lassen und ihm somit das anstehende Ereignis erträglich zu machen.

Die schweizer Hundetrainerin Monika Oberli hat einen ausführlichen Blogbeitrag zu diesem Thema veröffentlicht, der einige sehr hilfreiche Tipps für uns Hundemenschen zusammenfasst:
Wenn dein Hund Angst vor Feuerwerk hat

Das Wichtigste ist aus meiner Sicht: seien Sie ein verlässlicher Sozialpartner. Lassen Sie ihren Hund nicht alleine in seiner Angst, sondern geben Sie ihm die Unterstützung, die er gerade braucht. Und bleiben Sie dabei selbst in Balance.

Weiterführende Informationen zum Thema:
Wer gerne noch tiefer in das Thema „Angst beim Hund“ einsteigen und mehr über Unsicherheit – Angst – Furcht – Panik – Phobie erfahren möchte, dem empfehle ich noch den folgenden Artikel auf dem TeamSchule-Blog von Monika Oberli, der diese Begriffe, verständlich erklärt:
Angst, Furcht und Panik.

Dogs & Storks-Vortrag

für werdende Familien mit Hund am 21. Oktober 2019 im Geburtshaus Rosenheim

Bild: Dr. Janey May, Dogs-Connection
Bild: Dr. Janey May, Dogs-Connection

Sie werden bald Mutter, Vater oder Großeltern und sind sich nicht sicher, ob das mit dem Familienhund so gut klappen wird, wie Sie hoffen? Sie hören viele gut gemeinte Ratschläge aus Ihrem Umfeld – aber funktionieren diese Tipps auch bei Ihnen und bei Ihrem Hund? Sie wünschen sich fachlich fundierte Informationen von jemanden, der auch persönliche Erfahrung mit Hund und Kind hat? Es ist besser, sich im Vorfeld ein paar Gedanken darüber zu machen, welche Veränderungen das neue Familienmitglied für den Hund mit sich bringt, anstatt die Dinge einfach auf sich zukommen zu lassen.

Am Montag, den 21. Oktober 2019, 17:00 bis 19:00 Uhr im Geburtshaus Rosenheim haben Sie die Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren, wie Sie sich und Ihren Hund gut auf die neue Situation vorbereiten können.

Dr. Janey May, selbst Mutter, Mehrhundehalterin und Tierärztin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie, vermittelt Ihnen wertvolle Informationen und Erfahrungen zu diesem wichtigen Thema und beantwortet Ihre Fragen. Dr. May ist außerdem Mitglied im Trainernetzwerk „Dogs & Storks – familiemithund“, das seit mehr als fünfzehn Jahren und auf vier Kontinenten für Familien mit Hund aktiv ist.


Der Vortrag bietet:

  • Antworten auf häufige Fragen von Schwangeren mit Hund
  • Checklisten für sinnvolle Vorbereitungsmaßnahmen während der Schwangerschaft und ebenso vor der Krabbelphase
  • Alltagstaugliche Lösungen für gängige Schwierigkeiten und Tipps für häufige Problempunkte zwischen Hund und Baby bzw. Krabbelkind
  • Tier- und babyfreundliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit
  • Anregungen, wie Sie Ihren Hund vorbereiten können, damit die neue Situation als Familie mit Kind und Hund möglichst reibungslos gelingt,
  • Die Möglichkeit, Fragen an die Vortragende zu stellen.

ANMELDUNG und weitere Infos über: www.familiemithund.info